Die primus– Aufrufanlage verfügt über die unten stehenden Systemkomponenten. Bitte klicken Sie auf die jeweilige Komponente, um Details und Funktionen der jeweiligen Komponenten zu erfahren. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Komponenten in allen primus-Versionen verfügbar sind.
Überblick
Die Rezeption bietet einen Überblick über die ihr zugeordneten Schlangen. Hier ist erkennbar, wie viele
Schalter aktiv sind und für welche Schlangen sie Kunden bedienen.
Auslastung
An der Rezeption ist erkennbar, wie viele Kunden je Schlange warten und wie die mittlere Wartezeit ist.
Markendruck
An der Rezeption können Wartemarken gedruckt werden.
Prioritätenänderung
Für einzelne Wartemarken kann gezielt die Prioriät geändert werden.
Historie
Für jede Wartemarke ist die Historie erkennbar, also zum Beispiel, wann die Wartemarke gezogen wurde, usw.
Markendrucker ein-/ausschalten
Die Rezeptionisten und Rezeptionistinnen können die Markendrucker per Mausklick deaktivieren.
Alarmierungsfunktion
In primus ist eine Alarmfunktion integiert. Dabei kann von jedem Rezeptionisten oder Agenten eine Alarm ausgelöst werden, der bei allen Agenten und Rezeptionen des selben Standortes angezeigt wird.
Zentrales Ein-/Ausschalten möglich
Die Markendrucker können zentral aktiviert und deaktiviert werden. Dies ist manuell möglich und auch nach Zeitplan.
Wartemarke frei gestaltbar
Das Aussehen der Wartemarke kann beliebig angepasst werden. Die Wartemarken können neben der Aufrufnummer z.B. ein Logo enthalten oder auch einen Text, der Warteschlangen-abhängig variiert.
Ausgabe der vorausichtlichen Wartezeit
Auf die Marken kann auch die vorausssichtliche Wartezeit aufgedruckt werden.
Beliebige Papierformate
Für die Wartemarke können Sie beliebige Papierformate und Druckbreiten verwenden.
QR-Code-Erzeugung
Bei einigen Vorgängen wird die Bearbeitung der Anliegen regelmäßig unterbrochen. Zum Beispiel werden KFZ-Zulassungen häufig mit dem Beschaffen der Kennzeichen unterbrochen. Wenn der Kunde diese beschafft hat, möchte er sich an der Anlage zurückemlden. Für diesen Zweck können die Wartemarken auf Wunsch auch mit einem OR-Code oder Barcode ausgestattet werden. Der Kunde hält dann nach der Schilderbeschaffung einfach seine Wartemarke an ein Rückmeldeterminal und kann seine Wartemarke damit wieder (priorisiert) einreihen.
SMS-Benachrichtigung
Optional können sich Kunden einige Minuten vor dem zu erwartenden Aufruf per SMS informieren lassen. Dazu wird am Markendrucker eine Mobilfunknummer erfasst, an die die SMS gesendet werden soll. Der zu sendende Text und die Vorlaufzeit, mit der die SMS versendet werden kann, ist beliebig einstellbar.
Markennummern bis zu 8-stellig
Markennummern können bis zu 8-stellig sein. Die Länge bzw. der Startwert ist für jede Schlange frei bestimmbar.
Integration von Rückmeldeterminals möglich
Die Markendrucker können optional auch mit Rückmeldeterminals verbunden werden, so dass an einem Gerät sowohl das Ziehen einer Wartemarke als auch die Rückmeldung nach einer Bearbeitungsunterbrechung möglich ist. (Details siehe Rückmeldeterminal)
Mehrere Anzeigen auf einer Anzeigetafel
Eine Anzeigetafel kann eine oder mehrere Anzeigen enthalten auf denen die Aufrufe protokolliert werden.
Beliebige Zuordnung von Schlangen zu Anzeigen
Die Warteschlangen können beliebig den jeweiligen Anzeigen zugeordnet werden.
Optische Unterstützung des Aufrufs
Neue Aufrufe auf einer Anzeige werden eine einstellbare Zeit optisch markant, etwa durch Blinken, angezeigt.
Akustische Unterstützung des Aufrufs
Die Aufrufe können aktustische mit einer änderbaren Melodie untermalt werden.
Unterschiedliche Töne je Warteschlange
Für jede Warteschlange kann ein unterschiedlicher Aufrufton eingestellt werden.
Mindest-Anzeigedauer
Es wird sichergestellt, dass alle Aufrufe eine einstellbare Mindestzeit auf der Anzeigetafel erscheinen, bevor sie von neuen Aufrufen überschrieben werden können.
Automatischer Aufruf möglich
Der Aufruf der Termin-Wartemarken kann auf Wunsch auch automatisch nach Erreichen des Terminzeitpunktes erfolgen.
Individuelle Laufschrift einstellbar
Jede Anzeige kann eine individuell einstellbare Laufschrift enthalten.
Anzunehmende Wartezeit
Es kann eine anzunehmende Wartezeit, sofern sinnvoll, mit angezeigt werden.
Verwendung von Monitoren oder Fernseher
Als Anzeigen können beliebige PC-Monitore oder vor allem auch Fernseher verwendet werden.
Nutzung im Quer- oder Hochformat
Die Monitore können sowohl hochkant als auch quer verwendet werden. Bei Anzeigetafeln, die nur eine Anzeige, evt. einer Warteschlange, anzeigen sollen, empfiehlt sich die Aufstellung des Monitors im Hochformat. Bei mehreren separaten Anzeigen, z.B. für eine Führerscheinstelle und eine Zulassung, empfiehlt sich eher die Aufstellung im Querformat.
Einfachster Anschluß durch Grafikunit
Der Anschluß des Monitors ist einfach über unsere optionale Grafikunit möglich. Diese etwa zigarettenschachtel-große Unit benötigt als Eingang lediglich Strom (üblicher 220Volt Stecker) und das LAN-Kabel und erzeugt damit am HDMI – Ausgang das Monitorbild. Die Verwendung weiterer Komponenten, z.B. Treiber-PC und abgesetzte Monitorverbindungen über LAN oder ähnliches, ist nicht notwendig. Die Grafikunit kann z.B. einfach an der Wandhalterung des Monitors oder dessen Rückseite befestigt werden.
Aufrufverfahren
Die Aufrufe können beliebig gesteuert werden.
- nach Wartedauer
- nach Priorität
- zeitgesteuert
- gewichtet
- gezielter Aufruf aus einer Warteschlange
- gezielter Aufruf einer Wartenummer
- Nach dem Round-Robin-Verfahren bei mehreren Warteschlangen
Anmeldung an beliebigen Warteschlangen
Agenten rufen die Wartemarken bzw. Termine aus den Warteschlangen auf. Dabei können Agenten an
beliebig vielen Warteschlangen eines Standortes angemeldet sein.
Ampelindikator
Jede Warteschlange wird mit der Anzahl der wartenden Kunden angezeigt (abstellbar). Dazu wird vom System eine Ampelanzeige (grün, gelb, rot) verwaltet, mit der die Dringlichkeit in Anzahl wartender Kunden oder Wartezeit ausgedrückt wird.
Aufruf mit vorheriger Bestätigung
Einzelne oder alle Aufrufe (einstellbar) können mit vorheriger Annahmebestätigung erfolgen, bei der die Daten des Aufrufs beim Agenten angezeigt und bestätigt oder abgelehnt werden müssen. Erst nach einer Bestätigung wird der Aufruf an der Anzeigetafel sichtbar.
Parken
Agenten können Kunden „parken“, dass heißt, die Bearbeitung unterbrechen. Die Wiederaufnahme der Bearbeitung kann entweder durch priorisierten Neuaufruf nach
einer vorzugebenden Zeit oder individuell durch den Agenten erfolgen. Ebenfalls möglich ist die
Wiederaufnahme der Bearbeitung nach einer Rückmeldung des Kunden am Rückmeldeterminal.
Weiterleiten an anderen Agenten
Kunden können gezielt an einen anderen Agenten weitergeleitet werden, etwa einen Kollegen mit speziellen Kenntnisssen. Die Weiterleitung kann
mit normaler Priorität (an Ende eingereiht) oder mit hoher Priorität erfolgen oder auch nach Rückmeldung des Kunden an einem Rückmeldeterminal.
Weiterleiten an eine andere Warteschlange
Kunden können auch an eine andere Warteschlange weitergeleitet werden, etwa die Ausgabe von Dokumenten. Die Weiterleitung kann
mit normaler Priorität (an Ende eingereiht) oder mit hoher Priorität erfolgen oder auch nach Rückmeldung des Kunden an einem Rückmeldeterminal. Damit ist zum Beispiel das freistempeln der vorher zu beschaffenden Kennzeichen an einem Ausgabeschalter sehr einfach zu realisieren.
Alarmierungsfunktion
In primus ist eine Alarmfunktion integiert. Dabei kann von jedem Rezeptionisten oder Agenten eine Alarm ausgelöst werden, der bei allen Agenten und Rezeptionen des selben Standortes angezeigt wird.
Anliegenerfassung
Die im Rahmen des Aufrufs faktisch erledigten Anliegen können beim Beenden des Aufrufs optional erfasst werden. Sie dienen im wesentlichen einer globalen Auswertung der Anzahl der durchgeführten Anliegenarten in einem Zeitabschnitt, etwa der Erhebung, wie viele Personalausweise in einem Jahr beantragt wurden.
Historie
Für jede Wartemarke ist die Historie erkennbar, also zum Beispiel, wann die Wartemarke gezogen wurde, usw.
Rückmeldeterminals können in Markendrucker-Terminals integriert werden.
Verwaltung gedacht. Er kann sehr flexibel auf das Design der jeweiligen Stadtverwaltung
angepasst werden und fügt sich damit elegant in den Webauftritt der Verwaltung ein.
Über QR-Codes auf Wartemarken und Terminbestätigungen können Kunden sich direkt über ihr Smartphone über den Aufruf informieren. Der Aufruf wird direkt auf das Smartphone gemeldet.
Die Signalisierung erfolgt optisch, akustisch und per Vibration des Handys.
Schalter-Überblick
Sie erhalten über diese Ansicht einen aktuellen Überblick über die derzeit angemeldeten Schalter und sehen, welcher Schalter für welche Schlangen aktiv ist. Über die Schalter-Überblicksseite können Sie bei Bedarf auch bestimmte Schalter für weitere Schlangen zuschalten oder abschalten, ganz nach Belieben.
Auslastungsüberblick
Das Supervisor-Terminal ist das ideale Medium, um einen Gesamtüberblick über die aktuelle Auslastung Ihrer primus-Aufrufanlage zu erhalten. Wie viele Kunden warten und wie ist die mittlere Wartezeit je Schlange?
Statistiken
Über das Supervisor-Terminal bzw. das Backend können aussagekräftige Statistiken für zurückliegende Zeiträume erzeugt werden.
Nutzung der vorhandenen Infrastruktur
primus ist grundsätzlich auf Ihrer vorhandenen Infrastruktur lauffähig. Es benutzt die lokalen Netzwerkverbindungen und kann vollständig browserbasiert benutzt werden. Die zentrale Serverkomponente kann als Service von uns bereitgestellt werden oder in Ihrem Rechenzentrum unter Linux betrieben werden. Eine virtuelle Maschine ist hierfür völlig ausreichend. Bei kleineren Anlagen kann die gesamte Aufrufanlage auch auf der Grafikunit mit installiert werden, die ansonsten für die Anbindung der Anzeigetafel an das System verwendet wird.
Warteschlangen
Im System können eine oder mehrere Wartenschlangen an einem oder mehreren Standorten eingerichtet werden. Kunden fließen in diese Warteschlangen entweder durch Ziehen einer Wartemarke oder durch Vereinbaren eines Termins über das Terminmanagementsystem tempus.
Mehrere Standorte, Mandantenfähigkeit
Sowohl bei einem Betriebsmodell als auch bei Kaufsystemen sind mehere Standorte in einem System integrierbar. Das System ist mandantenfähig, das bedeutet, dass eine einzige Serverinstallation ausreicht, um mehrere voneinander getrennte Aufrufanlagen zu betreiben. Gerade bei größeren Städten, wo z.B. das Einwohneramt und das Straßenverkehrsamt Aufrufanlagen nutzen und betreiben, ist dies optimal, da Synergien genutzt werden können bei Installation, Wartung, Konfiguration und Bedienung.